Vorausschauende Unternehmen wissen, wie wichtig die digitale Transformation ist. Nur wenige sind sich jedoch der wichtigen Rolle bewusst, die das Datenmanagement bei der Umsetzung dieser Transformation spielt.
Was ist digitale Transformation und warum ist sie wichtig?
Digitale Transformation ist der Prozess, bei dem digitale Technologien und datengesteuerte Lösungen eingesetzt werden, um neue Geschäftsprozesse, Kulturen und Kundenerfahrungen zu schaffen, oder bestehende zu verändern. Es gibt mehrere Gründe, warum die digitale Transformation für Spitzenunternehmen höchste Priorität hat.
Die digitale Transformation hilft dabei, die Effizienz zu steigern, indem sie Unternehmensdaten nutzt, um bessere und schnellere Wege zur Erfüllung von Kernaufgaben zu finden. Das ultimative Ziel ist es, die Anpassungsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit zu verbessern, indem Unternehmen einen Plan für die Anpassung ihrer Angebote erhalten.
Das hilft ihnen, sich ständig neu zu erfinden und mit den sich ständig verändernden Kundenlandschaften und Marktanforderungen Schritt zu halten. Wie gefährlich es ist, die digitale Transformation zu verpassen, zeigt das Beispiel von Kodak. Kodak ging von einer führenden Fotomarke in den Bankrott. Natürlich gab es dafür mehrere Gründe, aber der wichtigste ist, dass das Unternehmen es versäumt hat, Daten zu nutzen. Sonst hätten sie vielleicht erkannt, dass das Unternehmen eine digitale Transformation braucht, um an der Spitze seiner Branche zu bleiben.
Auf der anderen Seite der Geschichte haben wir führende globale Marken wie Apple und Amazon. Diese Unternehmen nutzten den Vorteil, Daten zu einem ihrer wichtigsten Unternehmensressourcen zu machen, und trieben damit das beeindruckende Wachstum an, das sie in den letzten Jahrzehnten erzielt haben. So konnte Amazon seinen Umsatz um 40 % steigern, indem es relevante Daten nutzte, um das Kundenerlebnis zu verbessern.
Daten: Das Kapital, das immer weitergegeben wird
Unternehmen beginnen zunehmend, ihre Daten als wichtiges Unternehmensvermögen zu betrachten. Außerdem sind Daten verfügbarer als je zuvor – daher sammeln die Unternehmen, die sich auskennen, so viele Daten wie möglich.
Diese Unternehmen sind ihren Konkurrenten um Lichtjahre voraus, indem sie einfach diese Datengoldmine nutzen. Das Sammeln und Analysieren vielfältiger, genauer und aktueller Daten bedeutet, dass sie einen privilegierten Zugang zu einzigartigen Markteinblicken haben. An diesem Punkt spielen sie in einer anderen Liga.
Um die Konkurrenz mit ihren eigenen Waffen zu schlagen, braucht dein Unternehmen ein effektives Datenmanagement. Der erste Schritt dazu ist die Schaffung einer soliden Datengrundlage. In der Vergangenheit war dieses heilige Wissen auf den inneren Kreis der IT-Abteilung beschränkt. Aber jetzt ist das Geheimnis gelüftet und es steht auch auf der Tagesordnung der Führungsebene – man denke nur an die Zahl der Chief Data Officer und Chief Digital Transformation, die in den letzten Jahren entstanden sind.
Das Tolle an Daten ist, dass sie ein Vermögen sind, das immer weitergegeben wird. Je effektiver du deine Daten verwaltest, desto wertvoller werden sie als Ressource. Wenn du Zeit und Geld in die Organisation, Aktualisierung und Diversifizierung deiner Datengrundlage investierst, können deine Mitarbeiter intelligentere Entscheidungen treffen. Von der Personalabteilung bis zum Vertrieb wirst du feststellen, dass datengestützte Entscheidungen jeden Schritt deines Unternehmens verbessern. Das ist der zusätzliche Vorteil, den du brauchst, um die Konkurrenz zu überlisten.
Die Herausforderungen des Datenmanagements
Die Umstellung kann für Unternehmen einige neue Herausforderungen mit sich bringen. So steigt zum Beispiel die Zahl der Softwareanwendungen, die sie verwalten müssen, weil plötzlich neue, datengesteuerte Lösungen auftauchen. Diese Fragmentierung der Anwendungslandschaft führt oft zu weiteren Datensilos, da Unternehmen versuchen, Anwendungen für jede ihrer Geschäftsfunktionen zu nutzen.
Dies schränkt nicht nur die Möglichkeiten der internen Zusammenarbeit ein, sondern schafft auch Silos, die für die Mitarbeiter der verschiedenen Abteilungen schwer zu überbrücken sind. Wenn es mehrere Systeme und Arbeitsabläufe für Kunden, Finanzen und Vertrieb gibt, gibt es kein einheitliches Vokabular und Strategien gehen in der Übersetzung verloren. Wenn Unternehmen ein unterschiedliches Vokabular für Daten verwenden, unterscheiden sich Felder wie Kundennamen, Lieferanten und Produktcodes von einem Teil des Unternehmens zum anderen.
Das macht es für ein Unternehmen schwierig, die Daten in verschiedenen Geschäftsbereichen einheitlich zu nutzen. Um den Wert ihrer Daten wirklich zu erkennen, brauchen Unternehmen eine Möglichkeit, diese Silos zusammenzuführen.
Schlechtes Datenmanagement ist wie ein Unfall, der nur darauf wartet, zu passieren
Wenn Daten nicht richtig verwaltet werden, verursachen sie Probleme. Ein Unternehmen ist einfach nicht in der Lage, seine Mitarbeiter, Partner oder Kunden dabei zu unterstützen, die richtigen Entscheidungen zu treffen – und zwar so, dass sie sich wertgeschätzt und verstanden fühlen. Gleichzeitig können die Mitarbeiter nicht auf die Daten zugreifen, die sie brauchen, um ihr Bestes zu geben.
Schlechter Zugang zu qualitativ schlechten Daten führt schnell zu schlechten Entscheidungen, von den Mitarbeitern bis zur Vorstandsebene. Es überrascht nicht, dass dies die Fähigkeit eines Unternehmens beeinträchtigt, agil, effektiv und sicher zu bleiben. Lücken und Verzögerungen in den Daten bedeuten verpasste Chancen; schlechtes Datenmanagement kann zu rufschädigenden Verstößen führen; lückenhafte Systeme und mangelnde Verantwortlichkeit können zu Zeitverschwendung und dem Verlust wertvoller Unterlagen führen.
Alles in allem schränkt ein mangelhaftes Datenmanagement das Potenzial eines Unternehmens für Langlebigkeit und Wettbewerbsfähigkeit ein. In der modernen Geschäftswelt ist ein solides Datenmanagement die einzige Möglichkeit, um mitzuhalten.
Wie solides Datenmanagement helfen kann
Mit einem zuverlässigen Datenmanagement, der Integration von Daten und der Erstellung von Berichten profitiert ein Unternehmen von mehreren lohnenden Vorteilen. Geschäftsanwender können sofort auf die Informationen zugreifen, die sie benötigen, ohne Zeit damit zu verschwenden, nutzlose Daten zu durchsuchen. Dies unterstützt eine bessere Entscheidungsfindung und erhöht die Anpassungsfähigkeit an veränderte Marktbedingungen.
Gut verwaltete Daten sind außerdem konsistent und zuverlässig und weisen keine Redundanzen auf. Dies hilft einem Unternehmen, eine einzige Quelle der Wahrheit zu entwickeln – hilfreich nicht nur für die interne Entscheidungsfindung und Zusammenarbeit, sondern auch, wenn es um die Einhaltung von Vorschriften und Bestimmungen geht.
Gib den Nutzern die Möglichkeit, Self-Service-Berichte zu erstellen, um datenorientierter zu werden. Dies eröffnet den Beschäftigten neue Möglichkeiten, Wertquellen zu entdecken, und verändert die Strategie deines Unternehmens.
Es ist logisch, dass bessere Daten zu besseren Entscheidungen führen. Die effektive Nutzung von Daten hilft Unternehmen, ihre Prozesse zu verbessern, Kosten zu senken, den Umsatz zu steigern und den Gewinn zu erhöhen. Hast du dir schon einmal Gedanken über den Zusammenhang zwischen dem Ergebnis deines Unternehmens und dem Umgang mit deinen Daten gemacht? Wenn nicht, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, damit anzufangen.
Regulierungs- und Compliance-Anforderungen leicht bewältigen
Unternehmen müssen ihre Verpflichtungen effektiver verwalten. Wenn ein Unternehmen von der Qualität seiner Daten überzeugt ist, muss es keine zusätzlichen Ressourcen für die Aufbereitung dieser Daten für Controlling, Rechnungswesen, Aufsichtsbehörden und andere Kontrollinstanzen aufwenden. Stattdessen können sie über Daten berichten, die von dem Moment an, in dem sie abgefragt werden, sauber sind.
Von der Datengrundlage zur digitalen Transformation
Wenn du dein Unternehmen in ein digitales Unternehmen umwandeln willst, musst du mit einer soliden Datenmanagementgrundlage beginnen. Mein Ratschlag? Implementiere ein System, das für dein Unternehmen funktioniert und das deine Mitarbeiter leicht verstehen können.
Ich bin der Meinung, dass Datenmanagement von jedem in deinem Unternehmen angenommen, verstanden und genutzt werden sollte – egal, ob er einen IT-Hintergrund hat oder nicht. Gib all deinen Mitarbeitern Zugang zu den wertvollen Daten, die sie brauchen, um fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen, und bringe dein Unternehmen auf den Weg in eine clevere digitale Zukunft.