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Das Angebot an kostengünstigen ETF’s steigt

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In den letzten Jahren ist das Angebot an kostengünstigen ETF (Exchange Traded Funds) sehr stark gestiegen. Heute stehen Privatanlegern weit über 1000 Produkte zur Wahl. Trotz dieser Entwicklung investieren Anleger nach wie vor in kostenintensivere aktive Fonds. Während in den letzten Jahren fast ausschliesslich ETF thematisiert wurden, wenn es um passive Fonds ging, hat sich dies in den letzten Monaten geändert. ETF’s für Privatanleger steigen kontinuierlich Verschiedene grössere Fondsanbieter haben im vergangenen Jahr zahlreiche Indexfonds, die bisher institutionellen Anlegern vorbehalten waren, auch für Privatanleger geöffnet. Diese Entwicklung wird von Investoren mit Interesse verfolgt. Viele Anleger fragen sich, ob sie in ETF oder in Indexfonds investieren sollen. Diese Frage kann man zum Anlass, die Gemeinsamkeiten von ETF und Indexfonds zu untersuchen und zu beschreiben. Auf was Sie bei der ETF Titelselektion achten müssen Die vorliegende Informationen erläutert, auf welche Aspekte Privatanleger bei der Titelselektion achten müssen. Dabei sind insbesondere folgende Schlussfolgerungen festzuhalten: Während ETF und Indexfonds auf den ersten Blick identisch wirken, gibt es zentrale Unterschiede zwischen diesen beiden Produktarten, die bei der Selektion situativ berücksichtigt werden müssen. Das Angebot an ETF ist für Privatanleger nach wie vor deutlich grösser als an Indexfonds. Die Kosten von ETF und Indexfonds sind vergleichbar. Beide Produktarten überzeugen durch niedrigeren Gebühren und sind für Privatanleger attraktiv. Je nach Anlagestrategie, Haltedauer, Risikoaversion und Bedürfnis des Anlegers kann ein ETF oder ein Indexfonds vorteilhafter sein. Sinnvoll ist im Normalfall eine Kombination von ETF und Indexfonds. Die Komplexität hat in den letzten Jahren aufgrund neuartiger Indizes und Produkte stetig zugenommen.

Den Referenzindex schlagen mit Exchange Traded Funds (ETF)

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Wer aktive Investitionsentscheide fällt, kann eigentlich nur verlieren: 95 Prozent der in Deutschland verkauften aktiv verwalteten Fonds haben es nach Kosten in den vergangenen fünf Jahren nicht geschafft, ihren jeweiligen Referenzindex zu schlagen. Das zeigt eine Studie des Indexanbieters S&P Dow Jones Indices. Es erstaunt daher nicht, dass das passive Anlegen – mit Exchange Traded Funds (ETF) oder Indexfonds – in den vergangenen Jahren so sehr an Beliebtheit gewonnen hat. So schlagen Sie den Referenzindex mit ETF’s 1971 lancierten William Sharpe und Bill Fouse das erste entsprechende Finanzprodukt, den «Samsonite Pension Fund» – angeregt durch den Erben des Koffer Imperiums. Mittlerweile ist Blackrock (iShares) der weltweite Marktführer. Per Ende 2018 waren in den USA 2,1 Billionen Dollar in ETF angelegt, in Europa waren es 510 Milliarden und in Asien 243 Milliarden. Passive Anlagen versuchen gar nicht erst einen Referenzindex zu schlagen, sondern bilden diesen möglichst exakt ab, zu möglichst tiefen Kosten. Doch weshalb überhaupt einen Index abbilden? Breite Streuung zählt Rendite und Risiko sind untrennbar miteinander verknüpft. Der Nobelpreisträger Harry Markowitz erklärte 1952 in seiner modernen Portfoliotheorie, dass der Schlüssel zur Optimierung der Rendite-Risiko-Struktur in der Diversifikation liegt, also einer breiten Streuung von Anlageklassen und einzelnen Positionen. Klumpenrisiken als Schlüssel zum Erfolg Indizes weisen eben diese Streuung auf und sind zugleich ein gutes Abbild des Gesamtmarktes. Somit sind Indizes – verpackt als Finanzprodukt – prädestiniert für Anleger, die in einen bestimmten Bereich investieren wollen. Das ist exakt das Gegenteil von dem, wie Warren Buffett anzulegen pflegt. Er plädiert für Konzentration – also auf Einzeltitel. Klumpenrisiken waren und sind sein Schlüssel zum Erfolg. Da die meisten Anleger allerdings nicht so ein feines Gespür wie Buffett für aussichtsreiche Engagements haben, halten sie sich besser an Markowitz’ Erkenntnisse. Die andere wichtige Erkenntnis beim Anlegen ist: Gebühren sind der einzige prognostizerbare Faktor. Über längere […]